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Unser Großprojekt "Katzensicherer Garten"
So sah unser Garten ursprünglich aus...
So sah unser Garten ursprünglich aus: |
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Die Katzen konnten ihn von unserem Balkon über das Garagendach und die Terrasse meiner Eltern erreichen: |
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Phase I
Nachdem wir im Herbst 2017 beschlossen hatten, unseren Garten katzensicher zu machen, mussten zunächst viele hoch gewachsene Tujas gefällt werden, die auf der Grenze entlang des Grundstückes standen. Nur so konnte ein für unsere Zwecke geeigneter Zaun gebaut werden. Weitere Bäume, die sich in Grenznähe befanden, mussten teilweise gestutzt werden, um später nicht als Sprungschanze zu dienen.
Phase II
Nachdem wir während dieser Zeit viele Stunden mit Recherche im Internet und Erfahrungsaustausch mit anderen zugebracht hatten, entschieden wir uns für einen Zaun von Betafence: 2 Meter hoch, angefügt ein weiteres Stück nach innen abgeschrägt und an dessen Ende noch ca. 15 cm nach unten hängend. Wichtig war, dass der Zaun zwar stabil, aber nicht komplett straff gebaut wurde, damit er bei eventuellen Kletterversuchen schwanken und somit die Katze zum Abspringen veranlassen würde (Funktioniert tatsächlich, unser Friedl hat es mehrfach getestet!) Weiterhin musste bedacht werden, dass der Zaun ein Stück eingegraben wurde, um auch Ausbruchsversuche durch Buddellöcher zu unterbinden. Zur unteren Einfahrt hin wurde ein absperrbares Tor eingefasst, welches unterlegt werden musste, damit die Lücke zum Boden geschlossen war.
Phase III
Die nächste Herausforderung stellte das Garagendach dar, das zuvor ja von unseren Katzen als Abstieg genutzt worden war. Es erforderte einige Tüfteleien und war optisch zunächst auch etwas gewöhnungsbedürftig (im Gegensatz zum grünen Zaun, welcher gar nicht so auffiel, wie vorher befürchtet), aber was tut man nicht alles für die Sicherheit und das Wohlergehen seiner lieben Miezen…
Vollendet wurde der Schutz mit einem Katzennetz, welches wir in diesem Teil des Balkons vom Geländer bis zum Hausdach hochzogen, damit auch ein Überspringen des Garagenaufbaus, um doch noch außerhalb unseres Geländes zu gelangen, verhindert werden konnte. Uff!
Phase IV
Als nächstes rückte der Bagger an, um die riesigen Wurzeln der alten Tujas auszubaggern, um den Garten später neu anlegen zu können:
Der Bagger trug im Übrigen den bezeichnenden Namen „Cat“ ;-)
Als dies endlich alles geschafft war, wurde der neue, inzwischen auch recht winterlich gewordene Garten, sofort von unserem Xanti inspiziert. Wir ließen ihn durch die untere Wohnung nach draußen, da es von oben vorerst noch keine neue Abstiegsmöglichkeit gab. Stundenlang schritt er die Grenze ab, und wir beteten, dass wir alles bedacht und kein Schlupfloch für ihn übersehen hatten!
Was soll ich sagen? Es hat funktioniert! Und unser Xanti ist ein ganz Schlauer! Wenn es eine Ausbruchsmöglichkeit gegeben hätte, er hätte sie gefunden!
Unser Garten stellte zu diesem Zeitpunkt alles andere als eine Augenweide dar, aber für uns war am wichtigsten, dass unsere Katzen endlich gefahrlos nach draußen konnten. Alles Weitere konnte bis zum Frühjahr warten…
Es war ein langer, kalter und v.a. nasser Winter. Unser Garten glich einer riesigen Matschkuhle. So zogen sich die nächsten Schritte lange hinaus.
Phase V
Im März bauten wir dann unsere neue Katzentreppe (www.miaudo.de) von der oberen zur unteren Terrasse, die schnell von unseren Coonies angenommen wurde:
Sie tollten fortan so oft sie wollten in unserer Gartenbaustelle herum: |
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Phase VI
Im Juni ging es weiter. Wurzeln und sonstige Pflanzenreste wurden in Containern entsorgt (leider ungeeignet für die Grünschnittdeponie, da sie zu lange brauchen, bis sie verrotten). Das Gelände wurde umgegepflügt und Unebenheiten versucht, zu begradigen. Alles unter den wachsamen Augen unserer Coonies: |
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Der Hang links und rechts der Treppe wurde ausgeputzt und erstmal mit Vlies abgedeckt, um Unkrautbildung bis zur Neuanlage einzudämmen:
Entlang der Grundstücksgrenze wurden neue, für Katzen ungiftige Pflanzen gesetzt, die uns in Höhe und Wuchs geeignet schienen, um den Zaun im Laufe der Zeit zu verdecken und trotzdem keine Klettermöglichkeiten zu bieten, um dadurch den Zaun überwinden zu können. Um die Pflanzen herum wurde mit Rindenmulch aufgefüllt und dieser mit Holzpallisaden als Rasenkante eingefasst. Grassamen wurde gestreut, und dann hieß es mal wieder warten…
Phase VIII
Frühlingsgefühle März 2019:
Nicht nur unser Garten, sondern auch unsere Coonies haben sich prächtig entwickelt. Unser Xanti beeindruckt noch mehr als im letzten Jahr mit seiner tollen Farbe und seiner imposanten Erscheinung! Daisy war schon immer ein süßes Mädchen mit schöner Tabby-Zeichnung – aber nun ist sie zu einer kleinen Schönheit geworden und wirkt richtig erwachsen! Und unser Friedl, der ja am Anfang gegenüber Xanti recht schmächtig erschien, hat gut zugelegt und sich zu einem stattlichen Jungkater entwickelt. Sein samtiges Fell in diesem tiefen Blue begeisterte uns von Anfang an. Zudem sind Daisy und Friedl zum ersten mal Eltern geworden und haben uns 3 absolut knuffige Blaubärchen geschenkt! Wir sind stolz auf unsere Drei!
Fortsetzung folgt... |